Eine Combo der ersten Stunde unseres Kulturprogramms kommt wieder: Full House.

Am kommenden Samstag, 5. Oktober 2020, gastiert die Combo Full House im Schloss. Die Gruppe ist von Beginn an ein immer wiederkehrender Bestandteil unseres Kulturprogrammes. Die Musiker rund um Profi-Gitarrist Michael Reiß laden die Zuhörer auf eine Reise durch zahlreiche musikalische Stilrichtungen ein: von souligen Klängen bis zu funkigen Grooves und jazzigen Tönen haben die Vollblutmusiker alles im Gepäck. Mit kernigen Basslinien von Lokalmatador Max Fischl, mal einfühlsamen, mal kräftigen Saxofonmelodien von Magdalena Loibl und lässigen Drumgrooves von Hans Meidinger wird das virtuose Gitarrenspiel von Michael Reiß perfekt ergänzt. Dieses Mal vervollständigt Gerhard Fischl an der Gitarre den „Full House“. Er war Gründungsmitglied der Combo, lebt seit Jahren in Vancouver und hat sich dort musikalisch weiterentwickelt. Es verspricht, ein abwechslungsreicher, musikalisch spannender Abend zu werden.

Beginn ist um 19:00 Uhr, der Eintritt beträgt 12 €.

Gemeinsam genießen, gemeinsam erleben – Herbstmarkt im Schloss

Das Herbstmarkt steht vor der Tür. Wir meinen immer, er sei in der näheren und auch weiteren Umgebung sowieso fast jedem ein Begriff. Dass das nicht zutrifft, dass viele Menschen auch in unserem eigenen Landkreis von unseren Märkten, ja sogar vom Schloss noch nie etwas gehört haben, erstaunt uns immer wieder.

Im folgenden deshalb eine sehr schöne Ankündigung des Marktes von Steffi Felgenhauer:

Seine Geschichte ist lang, die Mauern könnten von harten Wintern, großen Kriegen, rauschenden Festen und romantischer Liebe erzählen. Von Entbehrung und großer Kunst. Einst gedacht als Wohnsitz für den Gutsherrensohn, später Wohnsitz einer großen Köchin. Doch die Jahre gingen nicht spurlos an ihm vorüber, dem herrlichen Schloss in Buchenau. Der Garten, einst von einem russischen Gartenbauer angelegt und von Erna Horn perfektioniert verwilderte über die Jahre. Die Kegelbahn eingefallen, Nässe drückte sich durch die alten Mauern ins Innere, bedrohte Bücherschätze und Gemälde. Als die letzte Bewohnerin verstarb schien es, als würde das Schloss und die Geschichte die es in sich trug langsam dem Verfall preisgegeben werden. 

Doch es fand sich eine kleine Gruppe eifriger Helfer, die sich dafür einsetzen wollten das Schloss zu erhalten – der Förderkreis Schloss Buchenau war geboren! Es wurde eifrig renoviert und gearbeitet, jeder gab in seiner Freizeit sein bestes, setzte sich ein wo er konnte –  den nur gemeinsam kann man etwas bewegen. Und aus diesem „Gemeinsam“ entstanden die Schlossmärkte in Buchenau! Zweimal im Jahr öffnet das Schloss seine Tore, dann entsteht im Garten eine Budenstadt mit zahlreichen Ausstellern die ihre Handwerkskunst anbieten. Nur so konnte in den letzten Jahren die Kegelbahn wieder aufwendig restauriert werden und der Eingangsbereich zu altem Glanz zurück finden. Nur gemeinsam ist es dem Förderkreis möglich, das Kleinod in Buchenau zu erhalten und den Besuchern eine Auszeit vom Alltag zu ermöglichen. 

Auch dieses Jahr ist es am 3. Oktober wieder soweit! Der Herbstmarkt zum Erntedank lädt Sie ein nicht nur durch zahlreiche Aussteller mit ihren Waren zu stöbern, wie zum Beispiel regionale Lebensmittel, Töpferhandwerk, Filzkleidung, herbstliche Dekorationen sondern auch Handwerk hautnah zu erleben. Dieses Jahr wird ein Schmied aus Tschechien vor Ort sein und sich über die Schulter blicken lassen. Unterhalten werden Sie von der Eisensteiner Blosmusi. Wer nach dem Spaziergang durch den großen, alten Garten und dem Besuch der zahlreichen Handwerker und Künstler etwas Hunger verspürt, der ist herzlich eingeladen an einem der Bänke im Vorhof Platz zu nehmen. Denn der Förderkreis hat wieder gezaubert, angefangen von Sterz über Kürbisaufstriche, Bratwürstl, Kürbissuppe bis hin zu köstlichen Kuchen und Süßigkeiten. Hier sollte sich jeder eine Kleinigkeit finden und während entspannter Gespräche mit alten und neuen Bekannten genießen können. Fern ab vom Alltag und der Hektik, im Schatten der Schlossmauern, die so manche Geschichte erzählen könnten. Und zu denen an diesem Herbsttag noch mehr hinzukommen. 

Lassen Sie uns gemeinsam feiern und genießen, lassen Sie uns für ein paar Stunden abtauchen in die Geschichte und lassen Sie uns gemeinsam etwas bewegen. Der Förderkreis Schloss Buchenau freut sich auf Ihren Besuch am 3. Oktober zwischen 11:00 Uhr und 18:30 Uhr!

Der Höhepunkt des klassischen Konzertprogramms steht an: das Meisterkonzert mit Jitka Hosprova und Vaclav Macha

Am kommenden Sonntag findet das diesjährige Meisterkonzert statt, sicherlich der Höhepunkt unserer klassischen Konzerte 2019.

Jitka Hosprova, (Bratsche) und Vaclav Macha (Klavier) sind international renommierte Künstler, die sowohl als Solisten, als auch mit großen Orchstern in ganz Europa, Süd- und Nordamerika aufgetreten sind. Frau Hosprava ist zudem eine gefragte Kammermusikern. Herr Macha ist 1. Pianist der Tschechischen Philharmonie. 

Das Programm führt von der Romantik mit Werken von Clara und Robert Schumann sowie Johannes Brahms in die Moderne mit Werken von Jiri Bezdek und Holmer Becker. 

Das Konzert findet am Sonntag, den 29. September um 17:00 Uhr statt. Der Eintritt beträgt 15 €. Der Beginn am späten Sonntag Nachmittag ist eine Reminiszenz an die Hauskonzerte unsere Anfangsjahre.  

Wenn ich Ihnen Plätze reservieren soll, schreiben Sie mit bitte eine Email an roman_eder@gmx.de

Die Melankomischen. Ein Konzert mit Liedern über das Leben mit seinen melancholischen, lustigen, absurden und frechen Seiten.

Nach einer kurzen, durch widrige äußere Umstände erzwungenen Sommerpause nehmen wir am kommenden Freitag den Veranstaltungsbetrieb mit dem Konzert einer sehr vielseitigen Künstlerin, die wir sehr ins Herz geschlossen haben, wieder auf. Vroni Schagemann hat den im Juli eingeweihten neuen Neptunbrunnen am Schlossauf-gang gestaltet, war als Puck im Sommernachtstraum einer der Stars in Gerd Riffesers Schlosstheatertruppe und tritt mit der Gruppe „Die Melankomischen“ gemeinsam mit Valentin Haslinger und Olaf Kraus nun als Sängerin bei uns auf.
Ihre Lieder handeln vom Blau der Zwetschgen und von gluckernden Bächen, von der Zeit, vom Übermut, vom Alleinsein und vom Miteinandersein. Deutsch und bayrisch. Melancholisch, manchmal komisch. Die Musik harmonisch oder schräg, die Melodien sanft oder lebhaft, gezupfte und rhythmische Gitarre, manchmal Bassfundament, manchmal flirrend leichte Akkordeonklänge. Neben den eigenen Liedern gibt’s was von Piaf, Brel, Hugo Wiener, Dylan, Cohen, Red Hot Chili Peppers, Andre Heller, Element of Crime u.a. .

Valentin Haslinger: Akkordeon, (Kontra-)Bass
Olaf Kraus: Gitarre, Gesang, Percussion
Veronika Schagemann: Gesang, Gitarre, Maultrommel

Das Konzert findet am Freitag, den 13. September um 19:00 Uhr im Saal statt, der Eintritt beträgt 10 €.

Am Sonntag, den 4. August um 16:00 Uhr weihen wir unseren Springbrunnen mit seiner neu gestalteten Neptunfigur ein.

Wie viele von Ihnen wissen, hatte der späte Frost im Frühjahr 2018 die mehrfach mehr oder weniger primitiv restaurierte Neptunfigur – auch nach Meinung des Denkmalschutzes –  irreparabel zerstört. Eine neue Figur zu finanzieren, die künstlerisch den Ansprüchen genügt, welche die exponierte Position an diesem historischen Platz verlangt, lag weit jenseits unserer Möglichkeiten. Eine Reihe fast wunderbarer Fügungen hat es uns nun doch ermöglich, eine neue Neptunfigur zu installieren. Die Zwieseler Bildhauerin Vroni Schagemann, die schon mehrere Brunnen im  öffentlichen Raum gestaltet hat, hat einen neuen Neptun entworfen, modelliert, nach dem Guss nachbearbeitet und patiniert sowie den ganzen Prozess mit einer Unmenge von Fahrten, Gesprächen und Telefonaten am Laufen gehalten. Kostenlos. Dann hat uns die Gieserei 10 % der Kosten für den Bronzeguss nachgelassen und schließlich haben wir von Freunden des Schlosses spontan namhafte Beträge zur Finanzierung des Figur erhalten. Am kommenden Sonntag können wir den Brunnen nun einweihen und würden uns freuen, viele Menschen zu diesem Fest begrüßen zu können. 

„Ten years after“. Am 2. und 3. August inszeniert Gerd Riffeser zum 10jährigen Jubiläum des Schlosstheaters nochmals den „Sommernachtstraum“.

Das Schlosstheater Buchenau feiert in diesem Jahr sein 10jähriges Jubiläum .Es begann 2009 mit Carlo Goldonis „DER LÜGNER“. Dann folgten Shakespeares „WIE ES EUCH GEFÄLLT“, DIE DREI MUSKETIERE nach Alexandre Dumas, Goldonis „DIENER ZWEIER HERREN, MOLIERES „DER EINGEBILDETE KRANKE und letztes Jahr Shakespeares SOMMERNACHTSTRAUM“.Und zum Jubiläum kommen sie wieder, die Elfen und Feen, die Herrschenden, die Liebenden und Zerstrittenen, die Handwerker und Puck, der Verwirrungsstifter aus Shakespeares einzigartigem „Sommernachtstraum“.Passend zu diesem Traumsommer, der die Menschen nach draußen lockt, weil die Nächte so mild sind wie sonst nur die Tage, findet die Wiederaufnahme dieser Inszenierung vom vergangenen Jahr am ersten Augustwochenende 2019 auf der Terrasse von Schloss Buchenau stattAm Anfang stand der Traum eines Schlosstheaters ,den Dr .Roman Ederträumte und den das Theaterpaar Verena und Gerd Riffeser im Sommer 2009 in die Tat umsetzte.der Förderkreis Schloss Buchenau gab die nötige Unterstützung zur Verwirklichung.Für Aufführungen bot sich die Terrasse des Schlosses an. Als Bühnen- hintergrund immer die weiße, neugotische Fassade des Schlosses. Das Ensemble setzt sich aus Spielerinnen und Spielern zusammen, die fast alle schon der legendären Theatergruppe des Gymnasiums Zwiesel unter der Leitung von Gerd und Verena Riffeser angehörten. Zu Proben und Aufführungen kommen die Ehemaligen aus München , Regensburg, Passau und Nürnberg, aus Zwiesel und Frauenau. Allesamt leidenschaftliche Theaterleute, denen das Komödiantische auf den Leib geschneidert ist.

Zu besichtigen am Freitag, 2.August und Samstag, 3.August 2019 jeweils um 20:30. „Pasta und Comédie“ gibt es nur am Freitag, den 2. August, Beginn ist um 18:00 Uhr.

Frische Volksmusik mit Kulzerisch und Salonmusik der 1920er Jahre mit Salon 4.

Gleich zwei Gruppen, die sich in der personellen Besetzung zwar stark überlappen, die aber durchaus verschiedene Genres bedienen, treten am kommenden Freitag bei uns im Schloss auf. Frische Volksmusik liefert die Gruppe Kulzerisch. Andreas Loibl (Zither), Ernst Graßl (Akkordeon), Hans Huber (Kontrabass), Julia Wenzl (Klarinette) und Magdalena Loibl (Gitarre) haben sich in den letzten Jahren ein äußerst hörenswertes Repertoire mit Kompositionen und Original-Arrangements von Heinz Kulzer, Georg Freundorfer oder Peter Aschberger u.a. erarbeitet. Die für den Bayerwald eher ungewöhnliche Zusammensetzung der Instrumente liefert dabei so manch unerhörtes Klangerlebnis. Vom schneidigen Marsch über Schmachtfetzen zum Schwelgen zur schweißtreibenden Polka reicht das Programm, aber auch moderne und zeitlose Stücke interpretieren die fünf Vollblutmusiker. Die Zuhörer erwartet also eine aufregend außergewöhnliche Mischung aus Schrammel-, Volks- und Salonmusik.

Salon 4 – das sind vier Volllblutmusiker, die sich der Salonmusik der goldenen Zeiten ab der 1920er Jahre verschrieben haben. Ernst Grassl (Akkordeon), Hans Huber (Kontrabass), Hermann Wirsich (Gitarre und Gesang) und Madgalena Loibl (Saxophon und Klarinette) verzaubern mit alten Melodien im salonfrischen Schnitt – mal schmachtend, mal frech, mal mit Gesang, mal Instrumental. Die Gruppe musiziert zum Großteil nach Originalarrangements des legendären Lomitzky-Quartetts, das in den 1960er und 70er Jahren niederbayernweit für Furore sorgte. Die schwelgenden Operettenmelodien, filigranen Tangos und zeitlosen Gassenhauer laden ein zum Lauschen, Mitswingen und -singen.

Das Konzert findet am 19. Juli um 19:00 Uhr im Saal statt, der Eintritt beträgt 12 €.

Konzertpremiere im Schlosspark: Das Hill Valley Orchestra stellt sich vor

Eine außergewöhnliche Mischung aus Jazz-Rock, Rhythm ‘n’ Blues, Funk und Soul gibt es am Freitag, 5. Juli bei uns im Schlosspark zu hören. Hill Valley Orchestra nennt sich die neu gegründete, 8-köpfige Formation, deren Mitglieder zusammen genommen wohl knappe 300 Jahre Bühnenerfahrung mit sich bringen. Sonnige West Coast Sounds á la George Benson und Lee Ritenour stehen hier genauso auf dem Programm wie der urbane Funk eines Johnny Guitar Watson, schräger Steely Dan Pop und nicht zuletzt die eingängigen Instrumentalstücke des Gitarristen Tom Riepl. Energisch angetrieben von zwei (!) Schlagzeugen, Rhythmus-Gitarre und Bass, befeuert von einer heißen Lead-Gitarre, gewürzt mit einem dynamischen Bläser-Duo, verfeinert mit perlenden Piano- bzw. Orgel-Passagen und garniert mit zweistimmigen Gesangslinien verspricht das Hill Valley Orchestra spannende Unterhaltung für alle Musikliebhaber. Untermalt vom herrlichen Ambiente des Schlossparks erwartet die Zuhörer eine Zeitreise durch einige der stilprägendsten Epochen amerikanischer Musikgeschichte. Es ist nebenbei bemerkt in diesem Jahr das einzige Konzert unserer Veranstaltungsreihe, das unter freiem Himmel stattfinden wird. Die Veranstaltung beginnt um 19:30 Uhr, Einlass ist ab 18:30 Uhr. Bei schlechter Witterung wird das Konzert verschoben.

Besetzung: Frank Henzler (Bass; Gesang), Andi Köck (Keyboards; Saxophon; Gesang), Klaus Hernitschek (Schlagzeug; Percussion), Rita Dorner (Trompete), Max Fischl (Gitarre), Mike Isler (Schlagzeug; Percussion), Helmut Wittmann (Posaune), Tom Riepl (Gitarre)

Tango, Weltmusik und ein wenig Jazz. Das Vladislav Horak Trio tritt im Schloss auf.

Wer Vladislav Horak im letzten Jahr mit Petr Nouzovsky und ihrem Vivat-Tango- Programm erlebt hat, wir dieses Konzert wohl nicht versäumen wollen. Viele, die da waren bezeichneten das Konzert als eines der besten, die je bei uns stattgefunden haben.

Tango wird wieder im Vordergrund stehen, die Besetzung eine andere sein. Nach der ungewöhnlichen Kombination aus Akkordeon und Violoncello im Vorjahr wird das Trio in diesem Jahr aus Vibraphon/Marimba, Akkordeon/Bandoneon und Kontrabass bestehen. Das Programm enthält neben Tango auch andere lateinamerikanische Stilrichtungen und einige Jazzstandards.

Die Mitglieder des Trios sind absolute tschechische Spitzenmusiker.

Ladislav Horak ist Absolvent des Prager Konservatoriums und der Westböhmischen Universität Pilsen. Als Solist, Kammermusiker und als Begleitmusiker ist er nicht nur in zahlreichen tschechischen Orchestern, sondern auch im US-amerikanischen Westmont Philharmonia Accordion Orchestra oder im italienischen Fisorchestra Marchigiana tätig. Er ist künstlerischer Direktor des Musikwettbewerbsfestivals Evropský festival akordeonových orchestrů und der Internationalen Akkordeontage (Mezinárodní akordeonové dny) und unterrichtet seit den 90er Jahren am Prager Konservatorium, an dem er seit 2005 auch als stellvertretender Direktor arbeitet.

Radek Krampl ist Tschechiens wohl bekanntester Vibraphon- und Marimbaspieler und hat schon mit fast allen tschechischen Jazzgrößen auf der Bühne gestanden. Er fühlt sich in vielen Musikstilen von Swing, Blues und Latin Jazz zu Hause, hat sich in den letzten Jahren auch der zeitgenössischen ernsten Musik gewidmet und ist mit Ensembles der klassischen Musik wie dem Stamic Quartet aufgetreten.

Der Bassist Vít Švec, auch Mitglied des Schauspielensembles des Nationalmuseums und des Filmsymphonieorchesters, wurde durch seine jahrelange Zusammenarbeit mit Michal Gera, Jana Koubková und Elena Suchánková bekannt.

Das Konzert findet am 21. Juni um 19:00 Uhr statt. Der Eintritt beträgt 18 €.