Es ist wieder so weit: das Hill Valley Orchestra rockt den Schlosspark.

Unter dem Motto „Let Your Soul Shine“ wird das Hill Valley Orchestra am Freitag, 7. Juli im Schlossgarten auftreten. Das 9-köpfige Hill Valley Orchestra bezaubert mit einer außergewöhnlichen Mischung aus Rhythm ‘n’ Blues, Jazz-Rock, Funk und Soul. Stilvoll interpretierte Klassiker (u. a. von Huey Lewis & The News, den Allman Brothers und B.B. King) stehen hier genauso auf dem Programm wie komplexe Instrumentalstücke von Jeff Beck, Lee Ritenour und Tom Riepl. Gitarrist Tom Riepl, seines Zeichens Kulturpreisträger des Landkreises Regen, zählt auch international zu den eigenständigsten Vertretern seines Fachs, und spielt seit 2018 beim Hill Valley Orchestra. Befeuert mit jeder Menge Drums & Percussion, pulsierendem Bass, einem dynamischen Bläser-Duo, dreistimmigem Gesang, sowie mitreißenden Gitarren- und Keyboard- Improvisationen verspricht das Hill Valley Orchestra spannende Unterhaltung für alle Musikliebhaber und entführt auf eine Zeitreise durch einige der stilprägendsten Epochen amerikanischer Musikgeschichte. Das Open-Air-Konzert beginnt um 19:30 Uhr, Einlass ist ab 18:00 Uhr. Bei schlechter Witterung wird die Veranstaltung verschoben

Classic meets Brazil

am kommenden Samstag, den 1. Juli findet ein kurzfristig eingeschobenes, enorm spannendes Konzert statt. Die Sopranistin Karolina Wolf gestaltet es mit ihrer Schwester, der Geigerin Margarita Wolf, dem brasilianischen Tenor Daniel Brtvoldo und dem in Usbekistann geborenen Pianisten Kirill Kvetniy.

Zum Programm „Classic meets Brazil“ 

Neben klassischen Werken von Barock über Romantik bis zur Moderne (Karolina und Margarita Wolf) kommen auch brasilianische Lieder zur Aufführung (Daniel Bertholdo). 

Das Programm beginnt mit dem „klassischen“ Teil:                                                                       

Sowohl Arien aus Oratorium (Blute nur, du liebes Herz aus Bachs ‚Matthäus-Passion‘, Armatae face et anguibus aus ‚Juditha triumphans‘ von Vivaldi, Mozarts Exsultate, jubilate) und Oper (Kommt ein schlanker Bursch gegangen aus Webers ‚Freischütz‘, Arie der Olympia aus ‚Hoffmanns Erzählungen‘ von Offenbach) als auch Kunstlieder (Sechs Lieder, op.48 von Grieg, Songs for voice and violin von Holst) werden musiziert. 

Zum brasilianischen Teil: 

Die Musik Brasiliens ist bekannt für ihre Vielfalt an rhythmischen Liedformen; teilweise von anderen Kulturen entlehnt. Durch sie werden die Traditionen der indigenen Bevölkerung sowie Legenden und Mythen des Amazonasgebiets bewahrt. Oft mischt sich unter die ‚original‘ brasilianischen Lieder auch Liedgut aus dem atlantischen Raum und teilweise sogar Afrikanisches. In brasilianischer Musik findet man also nicht nur den berühmten ‚Samba‘ (Rio de Janeiro und São Paulo), Baião und Forró (Nordosten Brasiliens) sondern z.B. auch den Jongo: einen Tanz, der durch die Buntu-Sklaven nach Brasilien kam. 

Die Musiker:

Kirill Kvetniy (*1987 in Taschkent, Usbekistan) begann mit 17 Jahren sein Klavierstudium an der Hochschule für Musik in Augsburg, das er 2010 mit dem künstlerischen Diplom abschloss. Er ist Stipendiat der Stiftung Yehudi Menuhin – Live Music Now. Seit 2011 ist er Korrepetitor am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg; parallel zu dem Lehrauftrag absolvierte er sein Masterstudium an der Nürnberger Musikhochschule (Klasse Marcelo Amaral). Neben seiner Tätigkeit als Musikschullehrer ist er ein gefragter Pianist für Solo- und Kammermusikkonzerte im In-und Ausland. Außerdem ist er Preisträger des Siegfried-Gschwilm-Klavierwettbewerbes 2007.  Daniel Bertholdo absolvierte in Brasilien sein Bachelor-Studium im Fach Gesang, welches er 2015 mit Auszeichnung abschloss. Seit 2021 studiert er in der Klasse von Dominik Wortig am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg im Masterstudiengang. Er war u.a. Mitglied des Symphonic Choir in São Paulo und ist regelmäßig als Solist und Chorsänger tätig (Chor der bayerischen Staatsoper, Philharmonischer Chor München, Chor am Gärtnerplatztheater). 2017 gewann er den 1. Preis als Tenor im Palácio das Artes-Wettbewerb in Brasilien. 

Karolina Wolf besuchte nach dem Abitur die Berufsfachschule für Musik in Plattling, die sie mit Bestnote abschloss. Seit 2018 studiert sie Gesangspädagogik am Leopold-Mozart-Zentrum in Augsburg (Klasse Daniela Denschlag). Außerdem besuchte sie die Oratorien-, Opern- und Liedklasse der Hochschule und ist Mitglied der VokalSolistenAugsburg (Dominik Wortig). Solistisch tritt sie mit regionalen Orchestern auf, ist aber auch in Ensembles wie der Familienmusik Wolf oder dem AlteMusik-Ensemble Ensalada Mixta (Leitung, Gesang) zu hören. Seit 2023 singt sie in dem neu gegründeten Ensemble Naumann in Augsburg.  Margarita Wolf erhielt Violinunterricht bei Prof. Miroslav Novák und besuchte Meisterkurse bei Viktoria Kaunzner. Sie ist Mitglied von Ensembles und Orchestern der Region, bei denen sie auch mehrmals als Solistin zu hören war. Nach dem Studium der Klassischen Philologie (Staatsexamen) in Regensburg studiert sie Allgemeine und Indogermanische Sprachwissenschaft sowie Finnougristik an der LMU München. Seit 2023 ist sie Mitglied im Augsburger Ensemble Naumann.

Das Konzert findet am Samstag, den 1. Juli um 17:00 Uhr statt. Der Eintritt ist frei. Wie immer, wenn Karolina und Margarita Wolf bei uns auftreten, wird wohl auch bei diesem Konzert das Interesse groß sein. Deshalb empfiehlt es sich, einen Platz über roman_eder@gmx.de zu reservieren.

Der Schlossgarten am Tag der offenen Gartentür

Unseren Schlossgarten können Sie heute von 10 bis 17 Uhr im Rahmen des Tags der offenen Gartentür besichtigen.

Zur Feier des Tages laden wir Sie zu Kaffee und Kuchen, frischgebackenen Krapfen und Kartoffel-Maultaschen, Wasser und Apfelsaft aus dem Schlossgarten ein, solange der Vorrat reicht.

Böhmisch-bayerisches Sängertreffen im Schlossgarten

Wir möchten Sie zu einem Konzert mit internationaler Chormusik einladen. Das breitgefächerte Programm wird von zwei Chören dargeboten: dem gemischten Chor aus Železná Ruda unter der Leitung von Martin Červenka und den Gistl Singers mit Dirigent Rudi Grassl.

 Der Chor aus Böhmen ist ein wirklich gemischter, singen doch auch Damen und ein Herr aus Deutschland und England mit. Die Gäste präsentieren slawisches Liedgut aus Vergangenheit und Gegenwart, darunter zum Beispiel Werke von A. Dvořák und zwei geistliche Lieder des kroatischen Komponisten Branko Stark sowie einige Volkslieder.

Die Gistl Singers waren zu ihrer aktiven Zeit von 1994 bis 2004 ein echter Geheimtipp nicht nur in der Chormusik-Szene sondern durchaus auch im Bereich der populären Musik. Jeden Sonntag -abend wurde im Gistl-Wirtshaus in Frauenau geprobt, daher auch der Name. Dann wurde über 20 Jahre nur zur eigenen Freude sporadisch gemeinsam gesungen. Weil es so viel Spaß gemacht hat und die vielen Chor-Kinder jetzt auch aus dem Haus sind, wurde beim diesjährigen Treffen beschlossen, wieder öffentlich aufzutreten. Und das erste Konzert nach fast 20 Jahren wird in Buchenau stattfinden. Jedes Chormitglied bringt seine Vorlieben ein, so dass das Repertoire mehrere Jahrhunderte überspannt: vom 16. Jahrhundert bis zu poppig rhythmischen Songs aus dem 20. Jahrhundert, wo dann der Chorleiter Rudi Grassl außer dirigieren und Mitsingen auch Klavier spielen wird. 

Das Konzert findet am Samstag, dem 24. Juni um 17:00 Uhr im Schlossgarten statt, bei Regen in der Buchenauer Guntherkirche. Der Eintritt beträgt 10 €.

Die neue Band von Hubert Hofherr beendet unser kurze Konzertpause

Es waren etwa vier Wochen Verschnaufpause nach den Frühjahrskonzerten. Jetzt geht es wieder los, fast ohne Pause bis zum Jahresende. Der Auftakt ist hochkarätig mit einem vertrauten Künstler und seiner neuen Band: dem Hubert Hofherr Septet.

Beflügelt durch die Nominierung für den GERMAN BLUES AWARD 2022 (Kategorie Harp) gründen
Hubert Hofherr (harmonica, vocals), Reinhard Soll (guitar, vocals) und Janine Fontaine (drums, percussion, vocals) im Juli 2022 die Band „THE HUBERT HOFHERR SEPTET“.

Das Programm der Band besteht aus handverlesenen Songs und sensiblen Eigenkompositionen, bluesig, manchmal balladesk, manchmal jazzig, aber immer „funky and groovy“. Die diatonische Mundharmonika („BLUES HARP“) steht als Instrument im Mittelpunkt. Hubert Hofherr gibt mit seinem facetten- und ideenreichen Harpspiel seltene Einblicke in die bunte und sehr vielfältige Welt des „MISSISSIPPI SAXOPHONE“, sein hochenergetisches und äusserst virtuoses Solospiel ist tief im Mittleren Westen der U.S.A. verwurzelt: Harmonica power Chicago-style!

Stilbildend für den Sound der Band sind aber auch Reinhard Soll und Janine Fontaine. Reinhard Soll elektrisiert und begeistert das Publikum mit seiner fast urtümlich rauen und rauchigen Stimme, seine energiegeladenen und mitreißenden Gitarrensoli bringen die Atmosphäre in den Clubs regelmässig zum „Kochen“.

Janine Fontaine, eine Meisterin ihres Faches, legt auf brilliante Weise das rhythmische Fundament, das es Hubert und Reinhard ermöglicht, immer wieder die „ausgetretenen Pfade“ zu verlassen und in neue Sphären vorzudringen. Technisch auf absolut höchstem Niveau, webt sie ein feingesponnenes Netz aus groovigen Rhythmen, besticht durch ihren wunderbar treibenden Backbeat, ihre kreativen Fills und ihre spontanen, rhythmischen Interaktionen mit den Solisten.

Im Oktober 2022 erweitert sich die Band zu einer nun deutsch-österreichischen Formation:
Stefan Schubert (guitar, vocals) aus Salzburg konnte als „Neuzugang“ verpflichtet werden. Stefan Schubert besticht sowohl durch seine filigrane Rhythmusgitarre als auch durch seine charmante Stimme, und seine funky – bluesigen Soli erschließen im Austausch mit Reinhard Solls erdigem Chicago – Sound innovative Klangsphären der Bluesmusik.

Das Konzert findet am Freitag, den 16. Juni um 19:00 Uhr statt, bei gutem Wetter im Garten, bei Regen im Saal. Der Eintritt beträgt 15 €.

Piano Recital. Ein grandioser Auftritt von Vera Müllerova

Die Kritik des Konzertes im Bayerwaldbote vom 17. Mai.

Piano Recital Věra Müllerová

Schloss Buchenau

Fantasien, Impromptus und Nocturnes und Uraufführungen – Klavierabend vom Feinsten

Věra Müllerová spielt im Schloss Buchenau

Buchenau: Das wunderschöne Schloss Buchenau, einstmals bekannt durch die Kochbuchautorin Erna Horn, ist in den letzten Jahren auch durch die Aktivitäten des Fördervereines zu einem Geheimtipp für hochkarätige Kulturveranstaltungen geworden. Der intime Saal mit seinem schönen Flügel von Rachals/Hamburg aus den 1920-er Jahren vermittelt das ideale Ambiente dafür.

Ein alter Klavierprofessor an der Münchner Musikhochschule schwärmte immer von den kleinen intimen Konzertsälen, die es vor dem letzten Krieg noch in München gab – in Buchenau gibt es das…

Wer am letzten Samstag den Weg dorthin gefunden hatte, durfte dann einen ganz besonderen Klavierabend erleben.

Die Pilsener Pianistin Věra Müllerová, die in Pilsen, Prag und Kiev studiert hat, ist nicht nur als eine exzellente Pianistin bekannt, sondern bildet in Pilsen selber Studenten aus.

Věra Müllerová hat sich denn für einen nicht alltäglichen Ort ein nicht alltägliches Programm ausgesucht.

Neben anspruchsvollen Stücken von Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart und Fréderic Chopin waren Werke von drei zeitgenössischen Komponisten zu hören – teilweise hier zum ersten Mal als Uraufführung.

Zwei der Komponisten – Holmer Becker und Fréderic Bolli – waren sogar selber anwesend!

Die Solistin begann ihr Programm mit der sehr anspruchsvollen Chromatischen Fantasie und Fuge d-Moll BWV 903 des großen Thomaskantors Johann Sebastian Bach.

Seit dem letzten Krieg gab es vor allem in Deutschland unter Fachleuten erregte Diskussionen, ob man solche Musik überhaupt auf dem modernen Flügel spielen dürfe und wenn, dann wie. Noch in den 1960-er Jahren war es teilweise verpönt, Bach mit Pedal zu spielen!

Nun ist man vielleicht weiter. Věra Müllerová spielte dieses anspruchsvolle Werk mit allen Mitteln des heutigen Flügels sehr überzeugend, gut durchhörbar. Es ist immer wieder schön, dieses ob seiner Schwierigkeiten sehr selten gespielte Werk in einem Klavierabend zu hören.

Das „moderne“ Musik nicht immer fremdartig und keinesfalls abschreckend sein muss, bewiesen die beiden Impromptus von Holmer Becker (* 1955). Nicht erst seit Arvö Part oder Philipp Glas wird auch heutzutage durchaus tonal komponiert. Impromptus – seit Schubert und Chopin bekannt und schön in die heutige Zeit übersetzt. Für diese Uraufführungen darf man sehr dankbar sein. Holmer Becker stellte seine Werke kurz vor. Das erste Impromptus erinnerte ein bisschen an Johannes Brahms.

Wolfgang Amadeus Mozart ist auch heute immer wieder für Überraschungen gut. Seine Fantasie c-moll KV 475 wurde zusammen mit der Klaviersonate c-moll (ausser dieser schrieb Mozart nur noch eine Klaviersonate in moll – die bekanntere Sonate a-moll) 1785 veröffentlicht.

Das Autograph fand eine Bibliothekarin 1990 beim Staubwischen in Philadelphia.

Müllerová verstand es auf das Vortrefflichste, die verschiedenen Stimmungen, Tempowechsel und Tonartenwechsel herauszuarbeiten, ohne, dass dieses riesige Werk in seine Einzelteile zerfiel. Ganz großartiger Mozart phantastisch gespielt!

Vor der Pause erklangen noch drei Impromptus des 1961 geborenen Jiří Bezděk – gleichfalls als Uraufführung.

No. 1 Energico ist sehr bewegt mit viel Motorik, No. 2 Adagio war teilweise trotzdem bewegt. Ein charakteristisches Thema aus drei Tönen, welches immer wiederkehrt und eine teilweise an Claude Debussy erinnernde Klanglichkeit.

No. Molto vivo, was durch seine Akkordwiederholungen an Igor Stravinsky oder Belá Bartok erinnert.

Nach der Pause stellte sich noch Fréderic Bolli vor.

Er sei nicht nur in der französischen Schweiz geboren, sondern trüge auch noch denselben Vornamen wie sein berühmter Kollege Chopin.

Seine „Deux nocturnes“ sind denn auch von dem polnisch-französischen Großmeister beeinflusst – die Form des Impromptu wunderbar in die Gegenwart übertragen.

Die vier Impromptus von Fréderic Chopin sind – gut gespielt – in jedem Klavierabend eine Bereicherung!

So mitreißend gespielt wie von Věra Müllerová in Buchenau waren sie wohl selten zu hören.

Insbesondere das Impromptu No. 4 cis-moll op. 66, auch bekannt als „Fantasie-Impromptu“ konnte die Zuhörer vollends verzaubern und Ohrenzeugen einer einmaligen Interpretation werden lassen.

Als Zugabe hat sich die Solistin etwas ganz besonderes auserkoren: „Reflets Dan’s l’eau“, der erste Satz aus „Images“ des französischen Komponisten Claude Debussy (er hasste es immer, als „Impressionist“ bezeichnet zu werden). Sie zauberte noch einmal ganz tolle Klangfarben und Stimmungen auf dem Rachals-Flügel.

Beschluss eines in jeglicher Hinsicht herausragenden Konzertabends!

Wie wäre es, wenn sie nochmal in Buchenau auftreten würde – mit Chopin, Debussy und Ravel?

Aurel v. Bismarck

Muttertags-Matinee mit dem Duo Leggiero

Am kommenden Sonntag, 14. Mai, findet um 11 Uhr eine Muttertagsmatinee mit dem Duo Leggiero statt. Ein schönes Geschenk zum Muttertag, aber nicht nur, sondern einfach auch ein musikalischer Genuss. Unten finden Sie ausführliche Informationen zu den Musikerinnen und ihrer Musik.

Wenn Sie mögen, können Sie sich vor dem Konzert von Wilhelm Vernim seine Ausstellung „Zwergenalarm im Palmenhaus“ zeigen lassen.

Der Eintritt beträgt 12 €.

Muttertags-Matinée am 14.5.2023, 11 Uhr, im Schloss Buchenau

Das „Duo Leggièro“ mit zwei Musiklehrerinnen aus der Region garantieren Ohrenschmaus in 11 Stücken zum Festtag mit Geige, Gitarre, Hackbrett, Diskantzither von Scott Joplin, Harald Oberlechner, über Xaver Pokorny bis Klaus Karl. Als Veranstaltungsort dürfte das altehrwürdige Schloss Buchenau mit seinem exzellenten Ambiente bestens geeignet sein. 

Ilona Koppitz, geboren 1978, aufgewachsen in Kötzting, studierte am Richard-Strauss-Konservatorium München die Fächer Zither (bei Georg Glasl), Hackbrett (bei Birgit Stolzenburg de Biasio) und Volksmusik. Dem Abschluss als staatlich geprüfte Musiklehrerin folgte ein Aufbaustudium im Fach Zither, das sie 2002 abschloss. Im Sommer 2004 beendete sie schließlich ihr Studium am Konservatorium endgültig mit den erfolgreich abgelegten Diplomprüfungen im Haupt-fach Volksmusik (Hauptinstrument: Zither). Weiter studierte die geborene Kötztingerin die Fächer Musik (Hauptinstrument: Violine) und Mathematik für das Lehramt an Realschulen. Sie lebt mittlerweile in Zwiesel und ist an der Realschule Regen als Lehrkraft tätig.

Sonja Petersamer aus Patersdorf, geboren 1970, wohnhaft in Patersdorf, studierte ebenfalls am Richard-Strauss-Konservatorium in München. Sie belegte dort als Hauptfachinstrument Zither beim Dozenten Georg Glasl. Nach ihrem Abschluss als staatlich geprüfte Musiklehrerin absolvierte sie 1998 die Prüfungen zur „Musikreife Zither“ und rundete 2002 ihre musikalische Ausbildung mit dem Diplom im Hauptfach Volksmusik (Haupt-instrument: Zither) ab. Sie ist momentan am Gymnasium Viechtach als Musiklehrerin tätig.

Die beiden Musikerinnen bilden zusammen das „Duo Leggièro“. Sie treten mit ihren verschiedenen Instrumenten in verschiedenen Duokombinationen auf und decken mit ihrem Repertoire alte und zeitgenössische Musik ebenso ab, wie auch echte Volksmusik und moderne Unterhaltungsmusik. Natürlich kommen in ihren Programmen auch Stücke aus dem Bereich der Folklore und typische Zitherklassiker nicht zu kurz. Das „Duo Leggièro“ erweist sich dabei als vielseitig und vielsaitig!

Sonja Petersamer und Ilona Koppitz spielen mit ihren verschiedenen Instrumenten aber auch in anderen Ensembles und treten auch solistisch auf. Weiter sind sie bei vielen  (Volksmusik-)Seminaren in Bayern als Referentinnen tätig.

Das neue Konzertprogramm der Pianistin Vera Müllerova am 13. Mai im Schloss.

Am 13. Mai findet um 19:00 Uhr im Schloss ein Klavierkonzert statt, das sicherlich den musikalischen Höhepunkt unseres diesjährigen Veranstaltungsprogrammes bildet.

Die rennomierte Pianistin Vera Müllerova aus Pilsen wird bei uns zum ersten Mal ihr neues Programm spielen. Es enthält drei Stücke zeitgenössischer Komponisten, davon zwei Uraufführungen. Alle drei Komponisten – Holmer Becker, Jiří Bezděk und Frederick Bolli – werden persönlich anwesend sein. Es handelt sich also um eine wirklich hochkarätige Veranstaltung.

Das Programm und Informationen zu Frau Müllerova finden Sie unten.

Anmeldungen wie immer unter roman_eder@gmx.de. Der Eintritt beträgt 15 €.

Es wäre schön, wenn wir Sie am 13. Mai bei uns begrüßen könnten.

Programm

Holmer Becker (1955)

2 Impromptus (Uraufführung)

I. Andante II. Moderato

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)

Chromatische Fantasie und Fuge d-moll BWV 903

Jiří Bezděk (1961)

3 Impromptus (Uraufführung)

I. Energico II. Adagio
III. Molto vivo

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791)

Fantasie c-moll KV 475

Pause

Fréderic Bolli (1953)

Deux nocturnes

I. Sostenuto e legato II. Andantino

Fréderic Chopin (1810 – 1849)

4 Impromptus

Impromptu Nr. 1 As-Dur op. 29
Impromptu Nr. 2 Fis-Dur op. 36
Impromptu Nr. 3 Ges-Dur op. 51
Impromptu Nr. 4 cis-moll op. 66 „Fantasie-Impromptu“

Věra Müllerová, Klavier

Die Pianistin Věra Müllerová ist Professorin und Fachbereichsleiterin für Klavier am Konservatorium Pilsen in der Tschechischen Republik.1978 schloss sie ihr Studium am Prager Konservatorium ab und studierte anschließend an der dortigen Akademie für Musik und darstellende Kunst (HAMU). Bereits als Studentin nahm sie an verschiedenen Wettbewerben teil, während sie gleichzeitig eine umfangreiche Konzerttätigkeit als Solistin in Russland, Frankreich, Slowenien, Deutschland, England, Japan, den USA und Tschechien aufnahm. Neben ihrer solistischen Tätigkeit ist sie eine gefragte Kammermusikpartnerin. Für den Tschechischen Rundfunk hat sie mehr als 50 Aufnahmen eingespielt, dazu kommen Arbeiten für das Tschechische Fernsehen, den Slowenischen Rundfunk, sowie redaktionelle Arbeiten für Verlage wie Panton und Bärenreiter.