„Living in Peace“ – Musik für Herz und Hoffnung mit „Shalom-Passau“ 

Die Passauer Pop‑Rock‑Formation Shalom ist am kommenden Samstag zu einem Open‑Air‑Konzert bei uns zu Gast. Die Musiker präsentieren mit bewegenden Friedens- und Lebensliedern sowie intensiven Musikstücken  44 Jahre Bandgeschichte.

Der Abend unter dem Motto „Living in Peace“ verspricht Musik voller Optimismus, Lebensfreude und emotionaler Tiefe – eine musikalische Oase der Hoffnung in herausfordernden Zeiten. Shalom eröffnet den Abend mit stimmungsvollen Liedern, die Frieden und Zuversicht symbolisieren – ein bewusstes musikalisches Statement im Sinne des Bandnamens. Im zweiten Teil  präsentiert die Band „Lieder, die das Leben schreibt“, mit tiefgründigen aber auch  humorvollen Lebensgeschichten. Das musikalische Spektrum umfasst sanfte Balladen sowie mitreißende Rock-, Blues- und Swingstücke – stets getragen von einer positiven und inspirierenden Botschaft.

„Mit unseren Liedern und Texten möchten wir in dieser herausfordernden Zeit ein Stück Hoffnung schenken, die Menschen positiv bestärken und ermutigen, damit unsere Zuhörer beschwingt und mit frohem Herzen nach Hause gehen.“, so Martin Göth, Bandleader von Shalom.

Das Konzert findet am Samstag, den 9. August auf der Schlossterrasse statt und beginnt um 19 Uhr. Bei schlechtem Wetter gehen wir in den Saal. . .Der Eintritt beträgt 15.- €.

Literaturmatinee mit Norbert Schreiber. “Hrabal, Havel,  Reinerová, Kisch und Co“: Die Literatur Tschechiens.


2024 haben wir die Reihe „Literaturmatinee“ ins Leben gerufen. Die Veranstaltungen fanden so viel Zuspruch, dass wir uns entschlossen haben, sie weiterzuführen. Zwei- bis dreimal im Jahr werden wir einen Sonntagvormittag der Literatur widmen. Dabei haben wir das große Glück, dass wir mit Norbert Schreiber einen idealen Partner für das Projekt gefunden haben. Er arbeitet seit mehr als 55 Jahren als Journalist und Autor. Für die ARD war er als Korrespondent, Redakteur, Moderator und Reporter in den Programm-bereichen Politik, Zeitgeschehen und Kultur tätig. Er veröffentlichte zwölf Bücher zu den Themen Demokratie, Europa, Russland und Tschechien.

Die aktuelle Veranstaltung trägt den Titel “Hrabal, Havel, Reinerová, Kisch und Co“: Tschechien, eine Literatur mit Sonderzeichen.

Folgende Autoren stehen im Mittelpunkt der Matinee: Božena Němcová  ist tschechische  Nationalheldin und Autorin des weltberühmten Buches „Die Großmutter“, auf Tschechisch „Babička“. Václav Havel, Dichter, Dissident und Präsident führte als Poet die tschechische sanfte Revolution an, schrieb Theaterstücke und war Mitautor der „Charta 77“. Fünf Jahre saß er im kommunistischen System in Haft.  Er startete als Beleuchter, Sekretär, Lektor, Dramaturg auf den Brettern, die die Welt bedeuten und hatte schließlich Erfolge als „Hausautor“ zweier Prager Theater und dann auch international auf europäischen Bühnen.  Im „Klub unabhängiger Schriftsteller“ entwickelte er sich zum prominentesten und konsequentesten Wortführer der intellektuellen Elite der CSSR, die unter Lebensgefahr den demokratischen Reformprozess vorantrieb.

Bohumil Hrabal liebte das tschechische Bier besonders und hat den „englischen König bedient“. So heißt ein Buch von ihm. Er gilt als einer der bedeutendsten tschechischen Autoren des 20. Jahrhunderts. Der Exilschriftsteller Milan Kundera entdeckte die „unerträgliche Leichtigkeit des Seins“. In Paris in der Freiheit war das leichter als in Prag im Kommunismus. Max Brod, der langjährige Kafka-Freund, der beauftragt war, dessen Werk zu vernichten, rettet Weltliteratur für die Nachwelt. Wer kennt den einzigen und einzigartigen tschechischen Literatur-Nobelpreisträger Jaroslav Seifert? 1984 erhielt er die Auszeichnung nach seinem Weg vom Proletarier zum Poeten. Lenka Reinerová berichtet über das „Geheimnis der nächsten Minuten“, und ihre Tochter beschreibt die Schriftsteller-Mutter aus Prag aus der Sicht einer Tochter. Norbert Schreiber hatte mit Reinerová kurz vor Ihrem Tod in Prag ein letztes Interview geführt, das er in einem Buch und in einer CD dokumentiert hat. Sie war die letzte deutschsprachige Literatin aus dem so genannten Prager Kreis der Schriftsteller um Brod, Rilke, Werfel und Kisch. Es werden dazu einige Ausschnitte aus der Hör-CD zu hören sein. Der Buch-Titel: „Närrisch an das Leben glauben“. Auch der rasende Reporter Egon Erwin Kisch kommt in der Lesezeit zu Wort. 

Die Matinee ist nicht nur bloße Lesung, sondern eine multimediale Präsentation mit Hör-CDs, Kurz-Videos und Porträtbildern der tschechischen Literaten und ihrer Bücher. Die Besucher erhalten eine Lese-Liste.

Die Literaturmatinee findet am 03.08. um 10:30 Uhr statt, der Eintritt ist frei.

Literatur und Musik: Edmund Stern stellt sein Buch „Begegnungen in Böhmen“ vor, musikalisch umrahmt von Jonáš Baierl und Gerhard Fischl.

Am Sonntag, den 20. Juli stellt Edmund Stern in unserer Reihe „Die Literaturmatinee“ sein neues Buch „Begegnungen in Böhmen“ vor. Die Veranstaltung bildet auch einen Teil unseres bayerisch-böhmischen Programmes, in dem wir heuer insgesamt fünf Konzerte, Lesungen und Ausstellungen anbieten.

Der aus Rabenstein stammende Autor ist durch vielfache Reisen und Aufenthalte in unserem Nachbarland, die bereits 1968 ihren Anfang genommen, und zu vielen Kontakten und Freundschaften geführt haben, zu einem intimen Kenner Tschechiens geworden. Er ist unverändert sehr viel in Böhmen unterwegs und entdeckt weiterhin interessante Personen oder Orte. Es geht ihm nicht um die Tschechen oder die Deutschen, es geht einfach nur um Menschen. Mehr als 250 Fotos von diesseits und jenseits der Grenze bilden die Streifzüge durch den allernächsten Osten ab. Ziel ist das gegenseitige Kennenlernen, Tolerieren und Verstehen. Vorgestellt wird auch das Leuchtturmprojekt des Gymnasiums Zwiesel, bei dem eine ganze Klasse tschechischer Schülerinnen und Schülern in drei Jahren zum bayerischen Abitur geführt wurde.

Edmund Stern ist bekannt für seinen kurzweiligen, assoziativen, humorvollen und alles andere als langweiligen Vortragsstil. 

Musikalisch umrahmt wird die Buchvorstellung von einem tschechisch-deutschen Duo, dem Pianisten Jonáš Baierl aus Sušice und dem aus dem Bayerwald stammenden und in München lebenden Gitarristen Gerhard Fischl. Ihr Programm enthält Elemente des Soul, des R&B und des Jazz und wäre alleine schon das Kommen wert. 

Die Veranstaltung beginnt um 10:30, der Eintritt ist frei. Die Musiker würden sich aber sicherlich über eine kleine Spende freuen.

Die Äff-tam-tam Musikanten auf der Schlossterrasse.

Am Wochenende treten zum ersten Mal in unserer langjährigen Veranstaltungsgeschichte die Äff-tam-tam-Musikanten im Schloss auf. Warum es so lange gedauert hat, bis wir diese renommierte, nicht zuletzt durch vielfache Fernsehauftritte weit über unsere Heimat hinaus bekannte Gruppe einmal bei uns begrüßen dürfen, weiß eigentlich keiner so wirklich. Macht aber auch nichts, jetzt kommen sie ja.

Die „Äff-tam-tam – Musikanten“ das sind: Armin Weinfurter (1. Geige), Andreas Peschl (2. Geige), Alexander Lochstampfer (Trompete), Johannes Lorenz (Posaune), Andreas Weiß (Akkordeon), Roland Pongratz (Harfe) und Dominik Billinger (Kontrabass). Sie musizieren seit 2008 gemeinsam. Die sieben Herrschaften aus dem Bayerischen Wald spielen Volksmusik, tänzerisch & konzertant, schmachtend & rasant und herzergreifend & virtuos! Bei ihren unverstärkten Auftritten bringen sie fetzige Polkas, filigrane Landler, verzwickte Zwiefache oder andere Besonderheiten der volksmusikalischen Überlieferung ihrer Heimat, dem bayerisch-böhmischen Grenzgebirge, dem Alpenraum, oder sonst woher zu Gehör. 

Das Konzert findet am Samstag, den 19. Juli auf der Schlossterrasse statt und beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt beträgt 15 €.

Kim amoi owa: Yoga, Atmen, Essen

Wir gehen künftig auch neue Wege. Im Rahmen unseres Entwicklungskonzeptes, das Schloss Buchenau langfristig eine stabile Basis sichern soll und eine Grundlage der Anstehenden Komplettsanierung bildet, kommt zum Kulturbetrieb und der Kulinarik als drittes Standbein ein Seminarbetrieb hinzu. In diesem Jahr starten wir dieses Programm mit einem sehr spannenden Seminartag:

›kimm amoi owa‹ — YOGA.ATMEN.ESSSEN

EIN TAG ZUM DURCHATMEN, GENIESSEN & BEI SICH ANKOMMEN

Am Samstag, den 26. Juli 2025, öffnen wir unsere Tore für einen Tag voller Achtsamkeit, Bewegung und bewusster Begegnung. Unter dem Motto ›kimm amoi owa‹ erwartet Sie ein vielseitiges Programm rund um Yoga, Meditation, Kräuterwissen, Atemarbeit, Teezeremonie und pflanzenbasierte Kulinarik. Inmitten historischer Mauern und umgeben von Natur entsteht ein Raum, in dem man zur Ruhe kommen, neue Impulse tanken und sich selbst wieder spüren kann.  Ob aktiv im Flow, tiefenentspannt im Yin oder sinnlich beim gemeinsamen Essen — dieser Tag ist eine Einladung zum bewussten Erleben mit allen Sinnen.

TICKETS GIBT ES HIER. SICHERN SIE SICH IHREN PLATZ!

https://eventfrog.de/kimm_amoi_owa

Das Kult(ur)café hat am kommenden Wochenende wieder geöffnet.

Am Samstag, den 5. und am Sonntag, den 6. Juli ist von 14 bis 17 Uhr wieder unser Kult(ur)café geöffnet: selbstgebackene Kuchen und Torten, Eis und Eiskaffee, Aperol-und Limoncello-Spritz, Kaffee aus der Rösterei Kirmse und einiges mehr erwartet Sie unter dem Walnussbaum vor dem Kontorhaus.

Zur Kultur: am Samstag demonstrieren die Arberlandspinnerinnen ihr uraltes Handwerk und am Sonntag ist die Ausstellung von Ladislav Sykora geöffnet.

Ladislav Sykora: Druckgrafik und Skulpturen.

Am Samstag wird um 19 Uhr eine Ausstellung von Ladislav Sykora eröffnet, in der Sie sein phantastisches druckgraphisches Werk und einige seiner bildhauerischen Arbeiten erleben können. 

Einen kurzen biographischen Abriss zum Künstler finden Sie unten.

Die Vernissage findet am Samstag, den 5. Juli um 19 Uhr statt. Ladislav bringt einige böhmische Musiker mit und es gibt wie immer Brot, Aufstriche, Bier und Wein. Es erwartet Sie ein entspannter, lauer und sicherlich sehr interessanter Sommerabend.

Ladislav Sýkora

La’d’a wurde 1964 in Pilsen geboren, wo er später eine Lehre als Installateur absolvierte. Anfang der 1990er Jahre zog er mit seiner Frau Lenka nach Dešenice. Er hat zwei erwachsene Kinder – einen Sohn und eine Tochter.

Im nahen Schloss Klenová mit angeschlossener Galerie ist er als Kastellan und Kurator tätig. Schon als junger Mann widmete er sich der Grafik und Malerei, hat aber auch Figuren und Objekte aus Holz und Metall gestaltet.

Sein besonderes Talent aber zeigen die Linolschnitte. In dieser Technik ist er ein wahrer Meister.

Lino ermöglicht ihm eine unglaublich subtile und detaillierte, präzise Arbeit.

Eine Besonderheit der großformatigen Linolschnitte ist sein Umgang mit Farbe. Das Ergebnis ist eine Kombination aus grafischer Reproduktion und Monotypie, die oft nur zwei Kopien ermöglicht, wobei diese sich dann auch noch in Details unterscheiden.

Die Quelle seiner Inspiration ist der Böhmerwald in dem ein Zuhause gefunden hat.

Weniger bekannt sind seine Objekte aus Holz oder Metall. Das bildhauerische Werk nimmt bisher leider noch nicht den gleichen Stellenwert ein wie seine Druckgrafik.

Alle Jahre wieder: das Hill Valley Orchestra auf der Schlossterrasse.

Am Freitag kommt das Hill Valley Orchestra zu einem Open-Air-Konzert zu uns. Der Auftritt der Band ist alle Jahre wieder ein Höhepunkt  des Veranstaltungsprogrammes: Festivalfeeling, wunderbare Musik und Chili con carne. Unten finden Sie mehr Informationen zum HVO und seiner Musik.

Das Konzert findet am Freitag, den 4. Juli statt, beginnt um 19:30, der Eintritt beträgt 15 €.

Sollte das Wetter nicht mitspielen, wird das Konzert um eine Woche auf den 11. Juli verschoben.

„The Hill Valley Orchestra – Bringing tunes from the past back to the future…“ lautet das Motto der neunköpfigen Band, deren Stil man als „good time music“, eine bezaubernde Mischung aus Rhythm ’n’ Blues, Rock, Soul und Jazz umschreiben könnte. Mit eigenen Arrangements und Interpretationen bringen die 9 Musiker Stücke aus der Vergangenheit zurück in die Zukunft. Damit führt das HVO die Tradition klassischer Blues-Rock-Bands wie z. B. den Allman Brothers fort, welche sich damals ebenfalls alter, traditioneller Blues-Stücke bedienten und diese neu interpretierten. Neben Songs der o. g. Allman Brothers Band zählen auch Stücke von Huey Lewis, B. B. King, Rick Derringer, T-Bone Walker, Willie McTell, sowie komplexe Instrumental-Nummern von Lee Ritenour, Jeff Beck und Tom Riepl zum Repertoire des HVO.

Eines der Markenzeichen des typischen Hill-Valley-Sounds ist das Bläserduo Rita Dorner (Trompete, Flugelhorn) und Helmut Wittmann (Posaune). Das HVO spielt außerdem mit zwei Schlagzeugern (Mike Isler und Klaus Hernitschek), die mit ineinandergreifenden Rhythmen den treibenden Puls der Band bilden. Andi Köck bringt als Multiinstrumentalist (Keyboards, Saxophon, Harmonica, Gesang) und hervorragender Solist immer wieder neue Farben ins Spiel. Max Fischl erweist sich hingegen als ruhender Pol an der Rhythmus-Gitarre. Florian Seemann (Bass, Gesang) fühlt den Groove, mal rhythmisch treibend, mal locker swingend und dabei stets auf den Punkt. Auch wenn es die „große“ Musikwelt noch nicht mitbekommen haben mag, Joe Richter (Gesang, Gitarre) hat sicherlich eine der besten Blues-Simmen östlich des Mississippi und versteht es auch diese mit höchst musikalischen Phrasierungen und viel Feeling einzusetzen. Und dann ist da noch Tom Riepl, der Ausnahme-Gitarrist aus Regen, der seit nunmehr fast fünf Jahrzehnten mit seinem unverwechselbaren Gitarrenstil beeindruckt. Sein Gespür für Melodie, Rhythmus und Improvisation ist tief im Blues verwurzelt, seine Technik ist meisterhaft. Alles in allem verspricht das Hill Valley Orchestra spannende Unterhaltung auf höchstem Niveau, und entführt auf eine musikalische Zeitreise, die zitatenreich großen Teilen zeitgenössischer Blues- und Rock-Geschichte Tribut zollt…

Weltmusik allererster Güte: Oliver Rajamani tritt mit seiner Band im Schloss auf.

Oliver Rajamani entfaltet eine tief berührende, innovative Musik, durchwoben von Klängen und Einflüssen aus den unterschiedlichsten musikalischen Welten. Sein einzigartiger, zutiefst persönlicher Sound ist aus den kulturellen und musikalischen Fäden der Roma Indiens und der texanischen Americana gewoben. Er singt in mehreren Sprachen – darunter Englisch, Romani sowie verschiedene indische Sprachen.

Oliver Rajamani ist ein texanischer Künstler. In Austin reifte sein Leben und seine Musik heran – die Geschichte der indischen Roma-Diaspora diente ihm als Weg, sich wieder tiefer mit seinem angestammten Erbe zu verbinden. Neben indischer Musik, insbesondere der der Roma, wuchs er durch seinen Vater und Onkel mit texanischer Country- und Westernmusik auf. Von seiner Familie ermutigt, lernte er Tabla, Schlagzeug und Gitarre spielen. Später tourte er, manchmal im Gefolge renommierter Musiker, durch Indien, Europa und die USA.

Oliver Rajamani erhielt Auszeichnungen wie den  Austin, Texas World Music Award, wurde unter anderem für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert, machte Aufnahmen und Tourneen mit zahlreichen Musikern verschiedenster Stilrichtungen, bei uns vielleicht am bekanntesten Willie Nelson, Gypsy Kings, Edie Brickell, Eric Johnson, Glen Velez, Diane Schuur und Vadim Kolpakov sowie mit Dichtern wie Robert Bly, Coleman Barks und Paul Maar.

Reisen rund um den Globus und die Ausbildung nicht nur bei professionellen Musikern, sondern auch bei Menschenrechtsaktivisten, Umweltschützern, Soziologen und Spiritualisten führten ihn musikalisch, kulturell, sprachlich und spirituell zu einem weltweiten Publikum. Sein Einsatz für die Belange der Roma ist ihm seit vielen Jahren eine Herzensangelegenheit.

Das Open-Air-Konzert mit Oliver Rajamani und seiner Band findet am 28. Juni um 19 Uhr statt, der Eintritt kostet 15 €.

Kalt, bunt und lecker. Der große Erna-Horn-Abend

Die beiden im Vorjahr zur Feier des 120. Geburtstags von Erna Horn geplanten Veranstaltungen der szenischen Lesung mit großem, kaltem Buffet mussten leider wegen der Erkrankung eines unersetzlichen Ensemblemitgliedes ausfallen, so dass wir uns umso mehr auf die diesjährige Aufführung freuen.

Es war eine Idee von Gerhard Riffeser gewesen, der das literarische Werk von Erna Horn sehr schätzte: Ein Abend mit Texten der Autorin, szenisch dargestellt, mit Musik aus der Zeit und natürlich Essen und Trinken nach ihren Rezepten.                                                                        
Gerd hatte eine sehr genaue Vorstellung, wie die Inszenierung aussehen sollte: „Lesen muss Alexander, das kann keiner so gut wie er.“ Und Alexander Bierstedt wird auch heuer wieder die Texte lebendig werden lassen, genauso wie weitere Mitglieder der Schloss-theatergruppe, die ihn erneut schauspielerisch und musikalisch begleiten werden: Monika Grabmeier und Bianka König als Darstellerinnen sowie Veronika Schagemann und Ernst Grassl als kongeniale Interpreten der Musik aus den 30er bis 60er Jahren.                                         Regie wird wieder Verena Riffeser führen, der es zusammen mit den Ensemblemitgliedern bei den ersten beiden Aufführungen auf fast unglaubliche Weise gelungen war, den Geist des Schlosstheaters auf die Bühne zurückzuholen.
Den Ablauf werden wir wie im Jahr 2023 gestalten: Sie werden mit einem Aperitif und leckeren Kleinigkeiten begrüßt, begeben sich dann in den Saal und erleben den ersten Teil der Inszenierung. In der anschließenden, langen Pause werden wir Sie mit einem großen, kalten Buffet verwöhnen, das Sie zurückversetzt in die 50er und 60er Jahre. Erna Horn hat dazu ein ganzes Buch verfasst, „Kalt, bunt und lecker“, das dem Ereignis auch seinen Namen verlieh. Es war uns 2023 zweimal gelungen, ein Buffet zu zaubern, das sich über zwei Zimmer erstreckte und so beeindruckend schön aussah, dass die Gäste anfangs direkt Hemmungen hatten, es zu „zerstören“. Nach der Pause können Sie im Saal den zweiten Teil der Aufführung genießen und wer dann schon wieder etwas Appetit verspürt, kann bei einem letzten Glas Wein nach sicherlich noch vorhandene Köstlichkeiten am Buffet Ausschau halten.  

Die Veranstaltung findet am Sonntag, den 29. Juni statt, beginnt um 17:00 Uhr und kostet pro Person 58 €.