Kim amoi owa: Yoga, Atmen, Essen

Wir gehen künftig auch neue Wege. Im Rahmen unseres Entwicklungskonzeptes, das Schloss Buchenau langfristig eine stabile Basis sichern soll und eine Grundlage der Anstehenden Komplettsanierung bildet, kommt zum Kulturbetrieb und der Kulinarik als drittes Standbein ein Seminarbetrieb hinzu. In diesem Jahr starten wir dieses Programm mit einem sehr spannenden Seminartag:

›kimm amoi owa‹ — YOGA.ATMEN.ESSSEN

EIN TAG ZUM DURCHATMEN, GENIESSEN & BEI SICH ANKOMMEN

Am Samstag, den 26. Juli 2025, öffnen wir unsere Tore für einen Tag voller Achtsamkeit, Bewegung und bewusster Begegnung. Unter dem Motto ›kimm amoi owa‹ erwartet Sie ein vielseitiges Programm rund um Yoga, Meditation, Kräuterwissen, Atemarbeit, Teezeremonie und pflanzenbasierte Kulinarik. Inmitten historischer Mauern und umgeben von Natur entsteht ein Raum, in dem man zur Ruhe kommen, neue Impulse tanken und sich selbst wieder spüren kann.  Ob aktiv im Flow, tiefenentspannt im Yin oder sinnlich beim gemeinsamen Essen — dieser Tag ist eine Einladung zum bewussten Erleben mit allen Sinnen.

TICKETS GIBT ES HIER. SICHERN SIE SICH IHREN PLATZ!

https://eventfrog.de/kimm_amoi_owa

Das Kult(ur)café hat am kommenden Wochenende wieder geöffnet.

Am Samstag, den 5. und am Sonntag, den 6. Juli ist von 14 bis 17 Uhr wieder unser Kult(ur)café geöffnet: selbstgebackene Kuchen und Torten, Eis und Eiskaffee, Aperol-und Limoncello-Spritz, Kaffee aus der Rösterei Kirmse und einiges mehr erwartet Sie unter dem Walnussbaum vor dem Kontorhaus.

Zur Kultur: am Samstag demonstrieren die Arberlandspinnerinnen ihr uraltes Handwerk und am Sonntag ist die Ausstellung von Ladislav Sykora geöffnet.

Ladislav Sykora: Druckgrafik und Skulpturen.

Am Samstag wird um 19 Uhr eine Ausstellung von Ladislav Sykora eröffnet, in der Sie sein phantastisches druckgraphisches Werk und einige seiner bildhauerischen Arbeiten erleben können. 

Einen kurzen biographischen Abriss zum Künstler finden Sie unten.

Die Vernissage findet am Samstag, den 5. Juli um 19 Uhr statt. Ladislav bringt einige böhmische Musiker mit und es gibt wie immer Brot, Aufstriche, Bier und Wein. Es erwartet Sie ein entspannter, lauer und sicherlich sehr interessanter Sommerabend.

Ladislav Sýkora

La’d’a wurde 1964 in Pilsen geboren, wo er später eine Lehre als Installateur absolvierte. Anfang der 1990er Jahre zog er mit seiner Frau Lenka nach Dešenice. Er hat zwei erwachsene Kinder – einen Sohn und eine Tochter.

Im nahen Schloss Klenová mit angeschlossener Galerie ist er als Kastellan und Kurator tätig. Schon als junger Mann widmete er sich der Grafik und Malerei, hat aber auch Figuren und Objekte aus Holz und Metall gestaltet.

Sein besonderes Talent aber zeigen die Linolschnitte. In dieser Technik ist er ein wahrer Meister.

Lino ermöglicht ihm eine unglaublich subtile und detaillierte, präzise Arbeit.

Eine Besonderheit der großformatigen Linolschnitte ist sein Umgang mit Farbe. Das Ergebnis ist eine Kombination aus grafischer Reproduktion und Monotypie, die oft nur zwei Kopien ermöglicht, wobei diese sich dann auch noch in Details unterscheiden.

Die Quelle seiner Inspiration ist der Böhmerwald in dem ein Zuhause gefunden hat.

Weniger bekannt sind seine Objekte aus Holz oder Metall. Das bildhauerische Werk nimmt bisher leider noch nicht den gleichen Stellenwert ein wie seine Druckgrafik.

Alle Jahre wieder: das Hill Valley Orchestra auf der Schlossterrasse.

Am Freitag kommt das Hill Valley Orchestra zu einem Open-Air-Konzert zu uns. Der Auftritt der Band ist alle Jahre wieder ein Höhepunkt  des Veranstaltungsprogrammes: Festivalfeeling, wunderbare Musik und Chili con carne. Unten finden Sie mehr Informationen zum HVO und seiner Musik.

Das Konzert findet am Freitag, den 4. Juli statt, beginnt um 19:30, der Eintritt beträgt 15 €.

Sollte das Wetter nicht mitspielen, wird das Konzert um eine Woche auf den 11. Juli verschoben.

„The Hill Valley Orchestra – Bringing tunes from the past back to the future…“ lautet das Motto der neunköpfigen Band, deren Stil man als „good time music“, eine bezaubernde Mischung aus Rhythm ’n’ Blues, Rock, Soul und Jazz umschreiben könnte. Mit eigenen Arrangements und Interpretationen bringen die 9 Musiker Stücke aus der Vergangenheit zurück in die Zukunft. Damit führt das HVO die Tradition klassischer Blues-Rock-Bands wie z. B. den Allman Brothers fort, welche sich damals ebenfalls alter, traditioneller Blues-Stücke bedienten und diese neu interpretierten. Neben Songs der o. g. Allman Brothers Band zählen auch Stücke von Huey Lewis, B. B. King, Rick Derringer, T-Bone Walker, Willie McTell, sowie komplexe Instrumental-Nummern von Lee Ritenour, Jeff Beck und Tom Riepl zum Repertoire des HVO.

Eines der Markenzeichen des typischen Hill-Valley-Sounds ist das Bläserduo Rita Dorner (Trompete, Flugelhorn) und Helmut Wittmann (Posaune). Das HVO spielt außerdem mit zwei Schlagzeugern (Mike Isler und Klaus Hernitschek), die mit ineinandergreifenden Rhythmen den treibenden Puls der Band bilden. Andi Köck bringt als Multiinstrumentalist (Keyboards, Saxophon, Harmonica, Gesang) und hervorragender Solist immer wieder neue Farben ins Spiel. Max Fischl erweist sich hingegen als ruhender Pol an der Rhythmus-Gitarre. Florian Seemann (Bass, Gesang) fühlt den Groove, mal rhythmisch treibend, mal locker swingend und dabei stets auf den Punkt. Auch wenn es die „große“ Musikwelt noch nicht mitbekommen haben mag, Joe Richter (Gesang, Gitarre) hat sicherlich eine der besten Blues-Simmen östlich des Mississippi und versteht es auch diese mit höchst musikalischen Phrasierungen und viel Feeling einzusetzen. Und dann ist da noch Tom Riepl, der Ausnahme-Gitarrist aus Regen, der seit nunmehr fast fünf Jahrzehnten mit seinem unverwechselbaren Gitarrenstil beeindruckt. Sein Gespür für Melodie, Rhythmus und Improvisation ist tief im Blues verwurzelt, seine Technik ist meisterhaft. Alles in allem verspricht das Hill Valley Orchestra spannende Unterhaltung auf höchstem Niveau, und entführt auf eine musikalische Zeitreise, die zitatenreich großen Teilen zeitgenössischer Blues- und Rock-Geschichte Tribut zollt…

Weltmusik allererster Güte: Oliver Rajamani tritt mit seiner Band im Schloss auf.

Oliver Rajamani entfaltet eine tief berührende, innovative Musik, durchwoben von Klängen und Einflüssen aus den unterschiedlichsten musikalischen Welten. Sein einzigartiger, zutiefst persönlicher Sound ist aus den kulturellen und musikalischen Fäden der Roma Indiens und der texanischen Americana gewoben. Er singt in mehreren Sprachen – darunter Englisch, Romani sowie verschiedene indische Sprachen.

Oliver Rajamani ist ein texanischer Künstler. In Austin reifte sein Leben und seine Musik heran – die Geschichte der indischen Roma-Diaspora diente ihm als Weg, sich wieder tiefer mit seinem angestammten Erbe zu verbinden. Neben indischer Musik, insbesondere der der Roma, wuchs er durch seinen Vater und Onkel mit texanischer Country- und Westernmusik auf. Von seiner Familie ermutigt, lernte er Tabla, Schlagzeug und Gitarre spielen. Später tourte er, manchmal im Gefolge renommierter Musiker, durch Indien, Europa und die USA.

Oliver Rajamani erhielt Auszeichnungen wie den  Austin, Texas World Music Award, wurde unter anderem für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert, machte Aufnahmen und Tourneen mit zahlreichen Musikern verschiedenster Stilrichtungen, bei uns vielleicht am bekanntesten Willie Nelson, Gypsy Kings, Edie Brickell, Eric Johnson, Glen Velez, Diane Schuur und Vadim Kolpakov sowie mit Dichtern wie Robert Bly, Coleman Barks und Paul Maar.

Reisen rund um den Globus und die Ausbildung nicht nur bei professionellen Musikern, sondern auch bei Menschenrechtsaktivisten, Umweltschützern, Soziologen und Spiritualisten führten ihn musikalisch, kulturell, sprachlich und spirituell zu einem weltweiten Publikum. Sein Einsatz für die Belange der Roma ist ihm seit vielen Jahren eine Herzensangelegenheit.

Das Open-Air-Konzert mit Oliver Rajamani und seiner Band findet am 28. Juni um 19 Uhr statt, der Eintritt kostet 15 €.

Kalt, bunt und lecker. Der große Erna-Horn-Abend

Die beiden im Vorjahr zur Feier des 120. Geburtstags von Erna Horn geplanten Veranstaltungen der szenischen Lesung mit großem, kaltem Buffet mussten leider wegen der Erkrankung eines unersetzlichen Ensemblemitgliedes ausfallen, so dass wir uns umso mehr auf die diesjährige Aufführung freuen.

Es war eine Idee von Gerhard Riffeser gewesen, der das literarische Werk von Erna Horn sehr schätzte: Ein Abend mit Texten der Autorin, szenisch dargestellt, mit Musik aus der Zeit und natürlich Essen und Trinken nach ihren Rezepten.                                                                        
Gerd hatte eine sehr genaue Vorstellung, wie die Inszenierung aussehen sollte: „Lesen muss Alexander, das kann keiner so gut wie er.“ Und Alexander Bierstedt wird auch heuer wieder die Texte lebendig werden lassen, genauso wie weitere Mitglieder der Schloss-theatergruppe, die ihn erneut schauspielerisch und musikalisch begleiten werden: Monika Grabmeier und Bianka König als Darstellerinnen sowie Veronika Schagemann und Ernst Grassl als kongeniale Interpreten der Musik aus den 30er bis 60er Jahren.                                         Regie wird wieder Verena Riffeser führen, der es zusammen mit den Ensemblemitgliedern bei den ersten beiden Aufführungen auf fast unglaubliche Weise gelungen war, den Geist des Schlosstheaters auf die Bühne zurückzuholen.
Den Ablauf werden wir wie im Jahr 2023 gestalten: Sie werden mit einem Aperitif und leckeren Kleinigkeiten begrüßt, begeben sich dann in den Saal und erleben den ersten Teil der Inszenierung. In der anschließenden, langen Pause werden wir Sie mit einem großen, kalten Buffet verwöhnen, das Sie zurückversetzt in die 50er und 60er Jahre. Erna Horn hat dazu ein ganzes Buch verfasst, „Kalt, bunt und lecker“, das dem Ereignis auch seinen Namen verlieh. Es war uns 2023 zweimal gelungen, ein Buffet zu zaubern, das sich über zwei Zimmer erstreckte und so beeindruckend schön aussah, dass die Gäste anfangs direkt Hemmungen hatten, es zu „zerstören“. Nach der Pause können Sie im Saal den zweiten Teil der Aufführung genießen und wer dann schon wieder etwas Appetit verspürt, kann bei einem letzten Glas Wein nach sicherlich noch vorhandene Köstlichkeiten am Buffet Ausschau halten.  

Die Veranstaltung findet am Sonntag, den 29. Juni statt, beginnt um 17:00 Uhr und kostet pro Person 58 €.                                                                                                        

Heart of Gold – Auf den Spuren von Neil Young

Am kommenden Freitag, den 20. Juni setzen wir uns auf die Spuren von Neil Young. Joe Baumgartner spielt, singt und liest aus dem Werk des genialen Kanadiers.

Neil Young gehört seit den 60er Jahren neben Bob Dylan zu den wohl einflussreichsten Songschreibern und Musikern unserer Zeit. Er wird als Urvater der Grungemusik bezeichnet, ist Erfinder, Autor, Umweltaktivist u.v.m.

Joe Baumgartner ist als Musiker seit rund 40 Jahren in den Genres Folk, Rock und Country im bayrischen Raum unterwegs und hat sich im vergangenen Jahrzehnt intensiv mit Neil Young beschäftigt. Mit „Heart of Gold – Songs and Stories“ verneigt es sich vor dem Künstler. Er taucht ein in Youngs frühes Schaffen mit Buffalo Springfield, seine Ausflüge mit der Supergroup „Crosby, Stills, Nash & Young“ und vor allem als Solokünstler, sowie seine Werke mit „Crazy Horse“.

Bei diesem Event heißt es teilhaben am bewegten Leben dieses Künstlers. Sie erfahren, was es mit Neil Youngs Leichenwagen auf sich hat, wen er mit „Old man“ meint oder warum Neil Youngs Name in „Sweet Home Alabama“ auftaucht. Joe Baumgartner bietet einen kurzweiligen Abend, an dem nicht nur Musik zu hören ist.

In Konzertatmosphäre, puristisch vorgetragen mit einer kleinen Auswahl Akustikgitarren, Mundharmonika, Auszügen aus den Biografien und witzigen Geschichten erlebt man die Welt und Werke den lebenden Legende Neil Young.

Das Konzert beginnt um 19 Uhr und findet im Saal statt. Der Eintritt beträgt 15 €.

Die Blues Lighters eröffnen die Open-Air-Saison in Schloss Buchenau.

Am 6. Juni um 19 Uhr eröffnen die Blues Lighters unsere Open-Air-Saison, die am 23. August mit einem Konzert von Missing O Love wieder endet. Dazwischen können Sie Joe Baumgartner, Oliver Rajamani, das Hill Valley Orchestra, Äff-tam-tam und die Gruppe Slalom auf der Schlossterrasse erleben.

Die Blues Lighters sind eine „junge“ Band. Gegründet hatten sie sich 2023 eigentlich nur für einen einmaligen Auftritt anlässlich einer Vernissage ihrer gemeinsamen Freundin und Bandkollegin Rita Dorner. Wo? Natürlich für eine Ausstellung in Schloss Buchenau. Nun – das Publikum war begeistert und den drei Musikern machte es derartig viel Spaß, dass sie weitermachten und schon wenig später beim Drumherum das überfüllte Zirkuszelt schon am Vormittag zum Toben brachten. „Jung“ ist natürlich nur die Band. Die drei Gitarristen sind schon lange regionale Legenden: Jack Schreder, Max Fischl und Tom Riepl (geordnet nach Geburtsdatum).

Der Auftritt am 6. Juni ist das zweite Konzert bei uns; open Air soweit es das Wetter zulässt. Sollte es regnen, gehen wir in den Saal. Eintritt wir fast immer 15 €.

Und jetzt noch der offizielle Pressetext:

Die Mitte 2023 gegründeten Blues Lighters spielen Amerikanische Volksmusik in ihrer ursprünglichsten Form. Mit Akustik-Gitarren und Gesang präsentiert das Trio authentischen Blues von den 1930ern bis zu den 1980er Jahren. Nach dem Überraschungserfolg beim Regener Drumherum-Festival, wo die Blues Lighters von rund 500 Zuhörern mit stehenden Ovationen gefeiert wurden, präsentiert sich die kleine Blues-Combo nun zum zweiten Mal im Schloss Buchenau. Auf dem Programm stehen u. a. teils 80 Jahre alte Klassiker von Robert Johnson, Freddie King und Jimmy Reed, wobei sich die Blues Lighters mit Songs von Gregg Allman, Eric Clapton, ZZ Top und Dickey Betts auch in die jüngere musikalische Vergangenheit vorwagen. Besetzung: Jack Schreder (Rock Pionier aus Zwiesel – Gitarre, Gesang), Max Fischl (Blues & Jazz Urgestein aus Rabenstein – Gitarre), Tom Riepl (Studiomusiker, Kulturpreisträger/Landkreis Regen – Gitarre).

Kunst und Genuss. Am Wochenende haben unser Kult(ur)-café und die Glasausstellung im Palmenhaus geöffnet.

Am kommenden Wochenende, Samstag, 31. Mai und Sonntag, 1. Juni, jeweils von 14 bis 17 Uhr, haben unser Kult(ur)café und die Glasausstellung im Palmenhaus wieder geöffnet. 

Es scheint warm und sonnig zu werden, ideal um an diesem wunderschönen Platz vor dem Kontorhaus mit Blick auf Schloss und Garten oder auch auf die Dorfstraße und zum alten Hüttenplatz, unter dem Walnussbaum zu sitzen, selbstgemachte Kuchen und Torten, Kaffee aus der Rösterei Kirmse, ein Gläschen Wein, ein kühles Bier oder auch einen Aperitiv zu genießen.

Vor oder nach dem kulinarischen Genuss können Sie die wunderschöne Ausstellung „Facetten“ des „glasspool e.V. besichtigen und mit  anwesenden Künstlern über die Objekte diskutieren. Das kommende Wochenende ist übrigens die letzte Gelegenheit dazu,denn die Ausstellung endet am 1. Juni. 

Salonmusik mit Mélange à Trois.

Wir verfügen im Schloss über einen wunderschönen Salon, auch wenn er nicht so bezeichnet wird. Saal heißt er traditionell, obwohl der Raum für diese Bezeichnung doch ein wenig klein ist. Der Name kommt aber von den Erbauern, die ihn so bezeichnet hatten, so dass auf dem alten Schlüsselanhänger aus der Poschingerzeit eben „Saal“ steht.

Jetzt aber bringt Mélange à Trois am kommenden Samstag erstmals echte Salonmusik in den Salon/Saal, naja ins Schloss. Und wir freuen uns sehr auf dieses Konzert.

Mehr über das hochkarätige Trio finden Sie unten.

Das Konzert findet am Samstag, den 24. Mai um 19 Uhr statt (und nicht am Sonntag, wie ich in einem spätabendlichen Müdigkeitsanfall irrtümlich aufs Plakat geschrieben habe).

Das Trio „Mélange à Trois“, bestehend aus Julia Willeitner (Cello), Klaus Hoffmann (Klavier) und Armin Weinfurter (Violine) bietet eine aufregende Mischung aus Walzer, Tango und Chanson. Die Salonmusik des 19. Jahrhunderts, argentinische Tangos und österreichischer Humor – eine spannende Mischung, ebenso wie die drei unterschiedlichen Musikerpersönlichkeiten eine spannende Melangeergeben.

Salonmusik war stets ein gefragtes Genre. Wer einst etwas auf sich hielt in der vornehmen Welt, der hatte zu seinen Empfängen und Gesellschaftsabenden unverzichtbar eine Gruppe Musiker engagiert. So wurden die geschätzten Gäste nicht nur optisch und kulinarisch, sondern auch akustisch verwöhnt. Dass man sich bei allzu vieler Süße nicht nur den Appetit, sondern auch die Stimmung verdirbt, dürfte kein großes Geheimnis sein. So ist das Repertoire von „Mélange à Trois“ keineswegs ausschließlich zum Entspannen und Träumen gedacht.

Ihre Stücke erzählen von Liebe und Sehnsucht, wilden Ausritten und Zirkusabenteuern. Mal dramatisch, mal zum Mitsingen, fast immer ein bisschen kitschig, die perfekte Mischung, eine „Mélange à Trois“.

Julia Willeitner (Cello) – zu Hause in Südamerikanischer Volksmusik (Duo CellAr) und Historischer Aufführungspraxis (opia), seit 2020 Organisation des Bergfried Kulturfestivals Passau, optische Aufwertung des Trios. 

Klaus Hoffmann (Klavier) – Schulmusiker in Ingolstadt, war über Jahrzehnte musikalischer Motor der Familienmusik Hoffmann, bekannt aus Funk und Fernsehen, nun Dirigent des Ingolstädter Kammerorchesters, optisch eher neutral.

Armin Weinfurter (Violine) – überzeugter Musikpädagoge am Gymnasium Zwiesel, Mitglied bei „Äff-tam-tam“, Schulbuchautor, leidenschaftlicher Tänzer, Geigenfanatiker, optische Aufwertung des Trios.